Vanessa Wagner

Ich bin online – Motivationslevel 100!

Hallo Internet-Welt!

Da bin ich nun – im „echten“ World Wide Web. Klar, wer hat als Digital Native kein Social Media? Aber hey, ein eigener Blog, eine eigene Website das ist schon nochmal eine andere Hausnummer. Ich freue mich sehr, dass es nun soweit ist die robots.txt auf „allow“ zu stellen und den Crawler über die Website zu lassen. Na, schon zu technisch am Start? Keine Sorge – der Beitrag wird weniger technisch als er beginnt. Ich möchte Dir kurz erklären was hinter meiner Motivation steckt.

 

Wie ich in das Internet gestartet bin…

Meine ersten Schritte im Internet habe ich wie viele andere 90′ Kids mit ICQ und Myspace gemacht. Für die, die es nicht kennen: ICQ war sowas wie Whats App und MySpace die Mischung aus Facebook und Soundcloud. Ich selbst würde mich eher weniger als Digital Native bezeichnen, denn in „dieses Internet“ bin ich auch erst reingewachsen. Ich hatte mit 5 Jahren noch kein iPad und mit 10 hatte ich sämtliche Festnetz!-Telefonnummern meiner Freunde im Kopf. Mit 15, hab ich mir das erste Mal von meinem Konfirmationsgeld ein modernes Handy gekauft. Ein Samsung SGH-D600. Zu dieser Zeit gab es keine Flatrates. Was zu Schweißausbrüchen beim versehentlichen Klick auf den Internetbutton geführt hat..

Jedenfalls ersteigerten wir das Handy ganz „neumodisch“ über Ebay und es wurde lange nicht geliefert. Ein paar Tage nach dem es dann endlich ankam, rief die Staatsanwaltschaft Leipzig bei uns an und fragte nach dem Kauf und dem Verkäufer. Wie sich rausstellte, war es ein Betrüger. (Spoiler: unsere Kaufabwicklung war rechtens und das Handy meins.) So nah wie in meiner Anekdote liegen positive und negative Erfahrungen im Internet beieinander. Das Beispiel hat mir früh aufgezeigt, dass in der Onlinewelt hinter jeder Chance auch ein Risiko steckt – also learning by doing!

Wie es weitergeht…

Jetzt, 15 Jahre später ist das World Wide Web nicht mehr wegzudenken. Wir sind ständig online, vieles um uns herum ist vernetzt. Ob mal eben ne Sprachnachricht aufnehmen und versenden, den Lieblingssong abspielen oder die globalen Nachrichten checken. Die Welt – nur ein Klick entfernt. Noch nie war es einfacher vernetzt zu sein. Dennoch verlangt es uns extrem viel ab. Wir verspüren den Druck ständig erreichbar sein zu müssen, uns begleitet das Gefühl etwas zu verpassen, wenn wir mal länger nicht die Sozialen Medien gecheckt haben und doch ist für kaum jemanden der Verzicht auf die vernetzte Welt eine Option.

Und das ist auch gut so. Das Internet bietet uns ebenso großartige Möglichkeiten. Mit Hilfe von Youtube Videos neue Fähigkeiten aneignen, in Reddit mitdiskutieren, über GitHub am Programmcode der Corona Warn App mitschreiben und dann wären da noch die vielen Inklusionsthemen, die es Menschen mit Handicap tatsächlich einfacher machen am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Beispielhaft sei hier Seeing AI von Microsoft genannt. Die Liste der Möglichkeiten, die das Internet mit sich bringt, ist schier unendlich. Schauen wir uns an, was in einer Minute im WWW passiert.

Infografik: Das passiert im Internet in einer Minute | Statista Mehr Infografiken findest Du bei Statista

Online Marketing für Städte und Gemeinden

Wie Du feststellen konntest, passiert wahnsinnig viel in dieser kurzen Zeit. Aber wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. In diesen Tagen nutzt nicht jeder das Internet für die guten Dinge, ob Fake News, Cyber-Mobbing oder Volksverhetzung – die schwarzen Schafe treiben auch hier ihr Unwesen. Ich für meinen Teil möchte den negativen Meldungen nicht das Feld überlassen und habe es mir zur Aufgabe gemacht, mein Wissen über die Mechanismen und Wirkungsweisen im Internet zu teilen. Ich möchte Dich, Deine Stadt, Dein Unternehmen, Deine Institution fit machen, damit Du zukünftig Deine positiven Meldungen besser verbreiten kannst. Online Marketing für Städte und Gemeinden so lautet mein erstes Angebot. Darauf soll es aber nicht begrenzt sein. Wenn Du Lust auf einen Austausch oder eine Zusammenarbeit hast, melde Dich gerne bei mir! [Kontakt]

„Das Internet ist für uns alle Neuland!“

Angela Merkel wurde für dieses Zitat belächelt, ja gar verspottet und doch hat sie nur ausgedrückt, was viele insgeheim denken. Fakt ist: das Internet wird nicht mehr verschwinden. Also seien wir mutig und machen das beste daraus. Und mit beste, mein ich wirklich das Beste. Lasst uns die Systeme und Algorithmen für die guten Dinge nutzen und den negativen Strömungen die Aufmerksamkeit entziehen! Wir sollten die sozialen Medien und das Internet mit guten Nachrichten überfluten – es liegt an uns die virtuelle Welt zu gestalten und zu einem guten Ort zu machen!

Credits

Das ist er nun; mein erster Blogbeitrag auf meiner eigenen Website. Ein bisschen stolz bin ich schon und ein bisschen fühlt es sich an wie die Abschlussarbeit, die all mein Gelerntes der letzten 30 Monate vereint. Sichtbar und unsichtbar, gestalterisch und technisch, emotional und konzeptionell…
Special thanks to Hermann Hohenberger.

Vanessa Wagner
Vanessa Wagner
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